Deutsche PKW 1954 – Modelle in 1:43
Dieser Bericht entstand 2014, also 60 Jahre nach dem Jahr 1954. Die Fotos von 1/43-Modellen zu diesem Thema wurden nach 2014 laufend aktualisiert. Außerdem folgte 2018 die Fortsetzung der Geschichte mit dem Bericht „Westdeutschland im Jahr 1957“, er kann hier aufgerufen werden.
1954 – Westdeutschland erlebt die zweite Phase der Nachkriegszeit, die den schweren Jahren nach Kriegsende (1945-1948) folgt. Sie beginnt 1948 mit der Einführung der DM und 1949 mit der Gründung der beiden Staaten auf deutschem Boden, der Teilung in Ost und West. In den Köpfen westdeutscher Politiker und Zeitungsleute gab es die DDR allerdings nicht – Kanzler Adenauer sprach immer von der „Sowjetzone“, andere Namen wie „SBZ“ oder „Mitteldeutschland“ versuchten ebenfalls, das „nicht existierende Phänomen“ zu umschreiben. Diese Epoche endete 1961 mit der (vermeintlich) endgültigen Spaltung durch Mauer und Grenzbefestigungen entlang der Trennlinie, die im Westen „Zonengrenze“ genannt wurde.
Die ersten fünf Jahre nach 1949 – zufällig auch das Geburtsjahr des Autors dieser Zeilen – waren im Westen zunächst von der Überwindung der schwersten Kriegsfolgen geprägt: Hunger, Wohnungsnot, Männer in Kriegsgefangenschaft. Von einer politisch-moralischen Aufarbeitung der dunklen Jahre 1933-1945 war man dagegen noch weit entfernt. Vielmehr stand die Suche nach privatem Glück, nach Wohlstand und „geordneten Verhältnissen“ im Vordergrund, und etwa ab 1954 waren tatsächlich Wirtschaftswachstum, Zuversicht und wachsendes Selbstbewusstsein angesagt („Wir sind wieder wer!“), nicht zuletzt befördert durch den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft, das „Wunder von Bern“.
Viele gesellschaftliche Normen verharrten allerdings noch auf dem Stand der Vorkriegsjahrzehnte, die frühen 1950er Jahre werden daher in Westdeutschland häufig als „restaurativ“ bezeichnet. Über alleinerziehende, womöglich gar unverheiratete Mütter oder über Homosexuelle („175er“) wurde hinter vorgehaltener Hand getuschelt, und eine Ehefrau durfte ohne Einverständnis des Ehemanns kein eigenes Bankkonto eröffnen oder einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Die Drohung einer atomaren Ost-West-Konfrontation, womöglich im Herzen Europas, wurde zwar durch Ereignisse wie die Zündung der ersten Wasserstoffbombe durch die USA im Jahr 1954 oder die politische Verfolgung Andersdenkender auf beiden Seiten befeuert (z.B. Senator McCarthys Tribunale im Rahmen des „Communist Control Act“), für viele Menschen in Westdeutschland waren das aber nur Meldungen in Zeitungen oder im Radio (Fernsehen war 1954 kaum ein Thema) und damit eine eher abstrakte Gefahr.
Erst in den Jahren ab 1955 setzten sich die Trends durch, mit denen wir heute die „Aufbaujahre“ der frühen Nachkriegszeit verbinden und die mit wachsendem Wohlstand und Vollbeschäftigung einhergingen: Der Schritt vom Fahrrad oder Kleinkraftrad zum eigenen PKW, vom Radio zum Fernseher, vom Urlaub auf dem Balkon zur Reise nach Italien oder an die Nordsee, Telefon, Kühlschrank, Waschmaschine und eine „Jugendkultur“ mit eigener Musik (Rock´n Roll) und eigenen Filmstars (James Dean, Marlon Brando) – das alles kam erst nach 1954. In diesem Jahr hörten wir noch Vico Torriani, Paul Kuhn, Bully Buhlan, Friedel Hensch und die Cyprys oder – ganz aktuell – Caterina Valente, und aus Amerika kamen Perry Como oder Doris Day. Bill Haley saß mit seinem Rock´n Roll dagegen noch in den Startlöchern. In deutschen Lichtspieltheatern sah man „Das fliegende Klassenzimmer“ mit Paul Dahlke oder „0815“ mit dem jungen Joachim Fuchsberger, und aus den Staaten kamen Klassiker von Alfred Hitchcock in die Kinos („Das Fenster zum Hof“ oder „Bei Anruf Mord“), Grace Kelly war der neue Hollywood-Superstar.
Mit meinen fünf Jahren nahm ich meine Umgebung nun immer intensiver wahr, die Eindrücke sind bis heute Teil meiner Erinnerungen und für die aktuelle junge Generation wie aus einer fremden Welt: Fischhändler gingen noch mit Handkarren durch die Straßen, Brauereien oder die Müllabfuhr hatten noch Pferdefuhrwerke, an jede Straßenecke gab es kleine Läden, „Kolonialwaren“, Bäcker, Milchmann, Tabak und Zigaretten, und natürlich hatten die meisten Stadtwohnungen noch Kohleöfen, WC auf halber Treppe, selten ein Badezimmer oder einen Telefonanschluss.
Was die Jungs damals am meisten beschäftigte, war der beginnende Siegeszug des Autos, der von Jahr zu Jahr das Straßenbild veränderte. 1952 gab es in Westdeutschland nicht einmal 1 Million PKW, aber 1,6 Millionen motorisierte Zweiräder. Das waren wohlgemerkt keine Hochleistungs-Sportgeräte wie heute, sondern Alltagsmaschinen und Rollermobile, meist mit 125ccm und weniger Hubraum. Auch 1954 war die Zahl der Motorräder einschließlich Motorfahrräder (über 2 Millionen) immer noch deutlich höher als die der PKW (knapp 1,3 Millionen), aber die Motorradindustrie hatte da ihren Produktionshöhepunkt bereits überschritten. Dennoch: Der „kleine Mann“ – Arbeiter oder kleiner Angestellter – konnte sich kaum einen neuen PKW leisten. Ein Volkswagen Standard kostete 1954 knapp 4000 DM, ein Arbeiter verdiente aber im Monat gerade einmal 300 DM – das sind 13 Monatsgehälter für einen VW, von den dann folgenden laufenden Unterhaltskosten ganz abgesehen. Der PKW-Bestand war in den Händen von Geschäftsleuten, Freiberuflern, Beamten oder Angestellten im höheren Dienst, und die verschiedenen Typen waren 1954 selbst für einen fünfjährigen „Butscher“ noch überschaubar.
Es gab noch einige Relikte aus der Vorkriegszeit (DKW Reichsklasse, Opel P 4 und Kadett), dann gab es Modelle, die mit denen der End-Dreißiger noch nahezu identisch waren: Mercedes 170V, „Buckel“-Taunus oder die ersten Nachkriegs-Opel Olympia und Kapitän. Und dann kamen 1953/54 die ganz Neuen, meist schon in moderner Ponton-Form: Mercedes 180 und 220a, Opel Olympia Rekord, Ford 12M („Weltkugel“) und im Sommer 1954 der neue Borgward, auf Konsul Carls Anordnung „Isabella“ genannt.
Dagegen waren die meisten „Kabinenroller“, die wir heute mit jenen Jahren verbinden, im Jahr 1954 noch gar nicht auf dem Markt: Goggomobil, Isetta oder Messerschmitt KR200 kamen erst 1955, Heinkel Kabine 1956, 1957 folgten der Zündapp Janus, die Isetta „lang“ und der Fiat 500, und der erste NSU Prinz kam sogar erst 1958. Sie erleichterten den Zweiradfahrern mit ihren kleinen Einkommen den Einstieg in die überdachte Mobilität, aber dieser Trend setzte sich erst in den Jahren nach 1954 durch. Bis dahin war die Auswahl an erschwinglichen Kleinwagen dünn, nur Lloyd (300 oder 400) oder NSU Fiat (500C „Topolino“) kamen auf hohe Stückzahlen. Champion, Gutbrod, Messerschmitt KR 175 oder Fuldamobil waren dagegen eher Außenseiter. Am anderen Ende der Skala glänzten der neue BMW 502 V8 (ab Herbst 1954), die Mercedes 300er Reihe („Adenauer“ und 300S) und der spektakuläre 300SL (ab Herbst 1954), aber diese Traumwagen bekam man kaum je zu Gesicht. Einziger auf den Straßen präsenter Sportwagen deutscher Herkunft war der Porsche 356, der in seiner meistgekauften Variante mit 1,3 Liter-Motor eine Spitze von sagenhaften 145 km/h erreichte.
Wie sah das Straßenbild 1954 aus? Bei den PKW müsste man sich dazu die Zulassungszahlen 1954 ansehen. Diese liegen mir nicht vor, aber im Buch „Werner Oswald, Autos in Deutschland 1945-1966“ findet sich im Anhang eine Tabelle der Produktionszahlen nach Jahrgängen. Addiert man die Jahre 1948 bis 1953 – dann ergibt sich eine Zahl von 1,3 Millionen in Westdeutschland gebauter PKW – bekommt man einen Eindruck über die häufigsten PKW-Typen auf den Straßen der Bundesrepublik 1954.
Weit vorn steht – wie überraschend – der Volkswagen mit knapp 40% aller produzierten PKW – Begriffe wie „VW 1200“ oder „Käfer“ waren damals übrigens noch nicht bekannt, es war einfach der Volkswagen, als Standard- oder Export-Modell, bis 1953 mit geteilter Heckscheibe („Brezel“), danach mit kleiner ovaler Scheibe („Ovali“, das sind aber moderne Spitznamen). Dann folgen bereits Autos für den gehobenen Mittelstand: Der bis 1952 gebaute Opel Olympia (12%), der Mercedes 170 (V und S, zusammen 11%) und der ab 1953 produzierte Opel Olympia Rekord (6%), für den ein Facharbeiter oder kleiner Angestellter 20 Monatsgehälter auf den Tisch legen musste (Kaufpreis 1954: 6400 DM). Dann folgt schon der Opel Kapitän (6%), von dem bis 1953 fast 80 Tsd. Fahrzeuge gebaut wurden. Er war damit der bei weitem erfolgreichste deutsche Sechszylinder. Nach dem Kapitän folgen die beiden Ford-Modelle 12M und „Buckel“-Taunus sowie der DKW F89 bzw. F91 (Meister- und Sonderklasse). Der Lloyd 300/400 und der Borgward Hansa rangieren auf den nächsten Plätzen, sie erreichen aber nur noch die Hälfte der Produktionszahlen von Ford und DKW. Knapp 90% der gesamten deutschen PKW-Produktion entfallen auf die 10 am meisten produzierten Typen. Eine vollständige Zahlenübersicht kann hier aufgerufen werden. Sie enthält zwar nicht die im Ausland produzierten Fahrzeuge, aber Mitte der 1950er Jahre war eigentlich nur Fiat, vor allem mit dem 500C, ein nennenswerter Importeur.
Zur Optik des damaligen Fahrzeugbestands noch zwei Bemerkungen: Bis 1956 hatten die Fahrzeuge noch die alten Kennzeichen, also weiße Schrift auf schwarzem Grund (insofern sind einige der Modellfotos hier nicht korrekt!). Die Kunden bevorzugten im Übrigen meist „gedeckte Farben“ – über die Signalfarben der 1970er Jahre hätten die Leute damals laut gelacht – und Weißwandreifen für PKW der unteren Klassen galten als halbseiden. Manche Modellhersteller (und Besitzer restaurierter Fahrzeuge aus der Zeit) ignorieren diese Tatsachen mit knallbunten Fahrzeugen und Weißwandreifen, die für die 1950er Jahre alles andere als typisch waren.
Deutsche PKW – Modelle in 1:87 und 1:43
Will man die Erinnerungen an westdeutsche Straßenszenen des Jahres 1954 in die heimische Vitrine holen, bieten sich zwei Modell-Maßstäbe an: 1:87 und 1:43. Mit dem traditionellen Modellbahn-Maßstab H0 (=1:87) gelingt es Dioramen zu bauen, die nicht viel Platz beanspruchen und für die die Modellbahn-Szene eine reichliche Auswahl an Zutaten bereitstellt (Häuser, Straßenpflaster, Figuren usw.). Die 1:87-Modellautohersteller liefern ein großes Angebot an PKW- und LKW-Modellen aus jener Zeit, wobei die Brekina-Modelle besonders attraktiv sind. Da sich diese Webseite mit dem Maßstab 1:43 befasst, wird hier auf die 1:87-Welt nur am Rande eingegangen.
Der klassische Modellauto-Maßstab 1:43 entspricht dem Modellbahn-Maßstab „Spur 0“, in Großbritannien bedeutet das 1:43,5 und in Deutschland 1:45. Hier war die Auswahl an Modellen deutscher PKW aus der Epoche „Mitte der 1950er Jahre“ im Jahr 2014 bereits recht groß (siehe Übersicht), und mit Neo Models spielt ein Resincast-Hersteller in der ersten Liga, allerdings auch mit recht hohen Preisen (2014 um die 60 Euro). Andere Diecast- oder Resincast-Hersteller von PKW dieser Epoche sind Schuco, Minichamps, Spark, Premium Classics oder Norev, und IXO liefert recht ordentliche und preiswerte Modelle für „Kiosk-Serien“, z.B. unter dem Label „Opel Collection“. Modelle deutscher LKW im 1:43-Diecast-Bereich liefern Minichamps, Schuco und z.T. auch IXO. Die Minichamps-Modelle sind im Durchschnitt etwas teurer, aber oft auch etwas besser als die Konkurrenz von Schuco. Einige Lücken im Angebot, die die Großserienhersteller bisher nicht abgedeckt haben, werden von Kleinserien-Firmen gefüllt, die z.B. Budig in Berlin anbietet, insbesondere sind das einige deutsche Kleinwagen als Bausätze. Aber im Diecast- und Resincastbereich bleiben (auch 2023) noch Lücken bestehen, hier ein paar Beispiele: DKW Reichsklasse (F7, F8), DKW Sonderklasse 53-55, Lloyd LP400, Borgward Isabella 54-57, Goliath GP700 50-52, Mercedes-Benz 170S, Ford Taunus 1951, Opel Olympia 47-49.
Mit Dioramen können die Modelle in eine zeitgerechte Umgebung eingepasst werden. Dies ist im Maßstab 1:43 schwieriger als im Maßstab 1:87, weil der Platzbedarf größer und die Preise für Ausstattungsteile höher sind als in der kleineren H0-Welt. Auch die Auswahl an Häusern, Figuren und sonstigen Teilen (Ladegut usw.) ist kleiner als im 1:87-Segment. Trotzdem gibt es mittlerweile einige Hersteller und Versandadressen für den Spur-0-Bereich. Bei den Figuren kann z.B. Preiser mittlerweile eine beachtliche Auswahl anbieten. Hier nur ein paar Beispiele: „elriwa“ (Modellbahnzubehör, Preiser-Figuren), „wilamo“ (Modellbahn-Zubehör), „plastikus“ (Decals, z.B. alte westdeutsche Nummernschilder), „Track Ambiance“/„L´Eau Rouge“ (Kleindioramen, Bezug z.B. über Grand Prix Models oder direkt beim Hersteller).
Fotos: Modelle in 1/43 (Anmerkung: Einige abgebildete Modelle haben bereits die neuen, ab 1956 gültigen weißen Kennzeichenschilder – das ist für das Jahr 1954 natürlich vorgegriffen, da hatten die westdeutschen PKW noch die alten schwarzen Schilder).
Motorsport 1954
Formel 1: Der Knaller des Jahres war die Rückkehr von Mercedes-Benz in den Grand Prix-Sport, mit einem spektakulären Debut beim Grand Prix von Frankreich in Reims: Am 4. Juli schafften Juan Manuel Fangio und Karl Kling einen überlegenen Doppelsieg mit ihren Stromlinien-W196, die die Konkurrenz optisch und technisch weit in den Schatten stellten. Ganz Deutschland feierte an diesem Tag das Comeback, da ging der Sieg der Herberger-Buben gegen eine Auswahl aus Ungarn im WM-Finale von Bern am selben Tag fast ein wenig unter.
Die erste Formel 1-Saison nach dem neuen Reglement der 2,5-Liter-Formel sah den Argentinier als überlegenen Weltmeister, er gewann sechs der acht großen Preise (Indianapolis nicht mitgerechnet), dabei wurden – was manchmal übersehen wird – zum Saisonbeginn zwei Erfolge mit dem Maserati 250F erzielt, da der W196 erst im Juli einsatzbereit war.
1:43-Modelle des W196 (Stromlinie): Spark, Minichamps, Brumm, Atlas / Modelle des W196 mit freistehenden Rädern: Spark (sowie Modelle von Bausatz-Herstellern für beide Varianten).
Sportwagen: Ferrari verteidigte bei der zweiten Sportwagen-Weltmeisterschaft nach 1953 seinen Titel. Fiel die erste Meisterschaft 1953 noch sehr knapp aus, gewann Ferrari in diesem Jahr deutlich vor Lancia. Obwohl das neben Le Mans wichtigste Rennen, die Mille Miglia, an Ascari mit dem Lancia D 24 ging, war der große 5-Liter-V12-Ferrari 375 Plus der Wagen des Jahres: Er siegte knapp vor dem neuen Jaguar D in Le Mans und gewann am Ende des Jahres auch die letzte Carrera Panamericana der Geschichte. Der modernste Rennsportwagen des Jahres war sicher der Jaguar D, der in Reims beim 12 Stunden-Rennen seinen ersten Erfolg erzielte. Und die größte Überraschung des Jahres war der Gesamtsieg eines kleinen OSCA 1500 bei den 12 Stunden von Sebring – dank der Fahrkünste eines Stirling Moss und der technischen Defekte beim Lancia-Team. (weitere Details: siehe Bericht in der Rubrik „Sportwagen History“ zur Epoche 1954 bis 1957).
Erfolgreiche Sportwagen der Saison 1954 und Modelle in 1:43 (Stand 2014):
Ferrari 375 Plus (Provence Moulage, BBR, Starter, Feeling43, IXO) / Ferrari 375 Mille Miglia, diverse Versionen (u.a.: Project43-BBR, Starter, Styling, Faenza43, Look Smart) / Lancia D24 (Sieg bei der Mille Miglia und der Targa Florio: John Day, HECO, TopModel) / Jaguar D (Sieg bei den 12 Std. von Reims: Provence Moulage, SMTS, Quartzo) / Ferrari 750 Monza (Sieg bei der Tourist Trophy: Project43-BBR, Best, Art Model) / Aston Martin DB3S (Pinko, Provence Moulage, TopModel) / Porsche 550 (3. Platz bei der Carrera Panamericana: Starter, True Scale, Schuco, Leader Kits-BBR) / Osca MT4 (Sieg in Sebring: MA Scale, Automany, Original Miniatures, Jolly).
Quellen:
Zwei Standardwerke zu PKW in Westdeutschland nach dem Krieg sind:
(1) Werner Oswald, Autos in Deutschland 1945-1966, Eine Typengeschichte, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1966. (2) Brigitte Podszun, Die deutschen Autos der Wirtschaftswunderzeit, Podszun Motorbücher, Brilon 1986.
In der Zeitschrift Auto, Motor und Sport wurde 1974/75 in mehreren Folgen die „Kulturgeschichte des Autos“ erzählt. In Folge 7 befasst sich Paul Simsa mit dem Jahr 1954, als Vorlage dient eine Farbzeichnung von Walter Gotschke vom Jungfernstieg in Hamburg. Wunderbar zu lesen sind auch die 10 Folgen zur Autogeschichte von Fritz B. Busch, verfasst 1979: „Das schönste Spielzeug des Jahrhunderts“, für die Nachkriegsjahre insbesondere die Folge 10. Die Geschichten wurden zuletzt in der Motor Klassik (Jahrgänge 2010/2011) publiziert.
Einige der im Bericht genannten Zahlen stammen aus dem Text von Paul Simsa, einige andere aus einem Artikel von Ernst Rosemann in der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 15. Oktober 1953 „Kleiner Mann – motorisiert“ (kann auf der Webseite der „Zeit“ angesehen werden). Hilfreich sind auch die Bücher zur Auto-Chronik von Halwart Schrader, „Das Autojahr im Rückblick 1953“ bzw. „1954“ (Schrader Verlag, 2002).
Glückwunsch, toller Artikel. Der Zeitgeist ist wunderbar erfaßt und dargestellt.
Hallo Leute,
tolle Seite mit tollen Fotos.
Ich bin der Uwe Ganther, von dem einige der Modelle stammen, die auf Dieser Seite zu sehen sind.
Gerade bin ich dabei, die Geschichte meiner Resin-Ganther-Modelle zu verfassen. Gern würde ich ein paar Eurer Fotos für diese Geschichte verwenden.
Würdet Ihr mir das erlauben?
Leider besitze ich selbst heute nicht mehr von jedem Modell ein Exemplar, das ich hergestellt hatte.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Herr Ganther,
die Erlaubnis gebe ich gern. Soll ich Ihnen die relevanten JPEG-Dateien zusenden?
Mit besten Grüen aus Kiel
Hayo Herrmann
Hallo Herr Herrmann,
danke für die positive Nachricht. Ich kopiere mir die Bilder per Hardcopy. Vielen Dank für das Angebot!
Ich habe bereits mit Ihrer Seite verlinkt.
Gruß
UG