Langstreckenrennen – Saisonverläufe und Ergebnisse 1947-2024

Unter dem Themenbereich „Sportwagen-Geschichte“ (siehe Editorial) wurden 14 Berichte eingestellt, die die Jahre 1947 bis 2011 zum Gegenstand haben (Berichte datiert auf 2011). Diese „Episoden“ befassen sich in chronologischer Reihenfolge jeweils mit dem Saisonverlauf einiger Jahre, mit den erfolgreichsten Fahrzeugen und Fahrern, den Ergebnissen wichtiger Langstreckenrennen und Modellen in 1/43. Dabei folgen die Saisonwertungen einem über alle Jahre einheitlichen Konzept, sie unterscheiden sich damit von den häufig wechselnden Wertungen der verschiedenen Meisterschaften und Pokale der mittlerweile fast 80jährigen Nachkriegsgeschichte. Außerdem konzentrieren sich die Minerva-Statistiken auf Endurance-Rennen: Rennen über kürzere Distanzen werden nicht betrachtet, auch wenn sie gelegentlich Eingang in die offiziellen Meisterschaften fanden.

Anmerkungen zu Quellen finden sich am Ende dieses Textes.

Den Zugang zu den Episoden erlangt man am besten über zwei einführende Berichte unter der Rubrik „Sportwagen-Geschichte“, die sich auf die Epochen 1947-1981 und 1982-2011 beziehen.

Weitere Statistiken über den gesamten Zeitraum 1947-2024 in Form von Übersichten und Tabellen:

(1) Jahreswertung für die Hersteller („Marken“), Wertung auf Basis der Plätze 1 bis 6 in allen wichtigen jährlichen Langstreckenrennen. Tabelle (Hersteller) mit → Erläuterungen (Wertungsmodus) sowie → einer Liste der punktbesten Hersteller über die einzelnen Jahre des Zeitraums 1948 bis 2024 („Minerva“-Wertung) und der offiziellen Marken-Wertungen im Rahmen der (FIA-) Weltmeisterschaften oder anderer wichtiger Weltpokale.

(2) Jahreswertung für die Piloten, Wertung auf Basis der Plätze 1 bis 6 in allen wichtigen jährlichen Langstreckenrennen. Tabelle (Fahrer) mit → Erläuterungen (Wertungsmodus), sowie einer Liste der punktbesten Fahrer über die einzelnen Jahre des Zeitraums 1948 bis 2024 („Minerva“-Wertung) und der offiziellen Fahrer-Wertungen im Rahmen der (FIA-) Weltmeisterschaften oder anderer wichtiger Weltpokale.

(3) Piloten-Rangliste für den gesamten Zeitraum 1947-2024, Zahl der Siege in den wichtigen Langstreckenrennen über den gesamten Zeitraum. Mit einem Text zur Erläuterung des Berechnungsmodus und einer Tabelle mit der Rangliste der 50 punktbesten Piloten. Außerdem kann eine Übersicht der für die Pilotenwertung herangezogenen Langstreckenrennen aufgerufen werden.

Vielleicht mehr noch als die Bilanz für einzelne Piloten kommt bei Langstreckenrennen natürlich die besondere Rolle der Fahrerteams ins Spiel. Ein Bericht über die berühmten und erfolgreichen „Dream-Teams“ der Le Mans-Geschichte folgt demnächst auf der Minerva-Webseite.

Quellen

zu den Ergebnissen der Langstreckenrennen über die Jahre seit 1947 – gestern und heute:

Bis in die 1990er Jahre mussten die Informationen zu den Rennergebnissen analog aus Büchern oder Magazinen gewonnen werden. Beispielhaft für periodische Magazine und Jahrbücher sind:

„Motor Revue“ (deutsches Journal, vierteljährig, 1951-1994)  /  „Powerslide“ (Monatszeitschrift, Schweiz, 1963-1994)  /  „Auto Jahr“ (Jahrbuch u.a. in deutscher Sprache, hrsg. von Edita Lausanne, Schweiz, ab 1953),

sowie die im deutschsprachigen Raum bekannte Zeitschriften „Rallye Racing“ (1996-2001), „Auto, Motor & Sport“ und „Motorsport Aktuell“ (ab 1975).

Ein Meilenstein am Ende der analogen Ära waren die beiden Bände „Time and Two Seats: Five Decades of Long Distance Racing“ von János L. Wimpffen (Motorsports Research Group, Redmond 1999, Umfang über 2200 Seiten). Es war das bis dahin umfassendste Kompendium der Endurance Szene in Text und Tabellen, heute nur noch im Antiquariat-Handel zu Preise um die 1000 € erhältlich.

Das Thema „Le Mans“ ist natürlich besonders gut dokumentiert, vor allem durch diverse Bücher und Jahresbände, die vom ACO (Automobile Club de l´Ouest) autorisiert sind und für die meist die beiden französischen Autoren Moity und Tessèidre stehen. Hinzu kommt die Reihe von Quentin Spurring „Le Mans – The Official History of the World´s Greatest Motor Race“, die sieben Bände behandeln jeweils Zehnjahresabschnitte, von 1923-1929 bis 1990-1999, ebenfalls unter der ACO-Lizenz.

Automobile Club de l´Ouest (Hrsg.), 24 Stunden von Le Mans, Die offizielle Chronik des berühmtesten Langstreckenrennens (2 Bände), Heel, 2010

Christian Moity, The Le Mans 24-Hour Race 1949-1973, Edita Lausanne, 1974

Christian Moity, Endurance – 50 Ans d´Historie 1953-1963, ETAI, o.J.

Chrisitan Moity, Jean-Marc Tessèidre, Alain Bienvenu, 24 Heures du Mans 1923-1992 (2 Volumes), J.-P. Barthelemy, 1994

Le Mans Jahrbücher des ACO, jährlich ab 1978 bis 2024 (mit Sonderteilen für die Jahre 1974-1977)

Seit ca. 30 Jahren rücken diverse Internet-Seiten immer stärker in den Fokus, darunter u.a.: „racingsportscars“ (Statistisches Werk aller Sportwagen-Ergebnisse bis heute)  /  „wsrp.ic.cz“, tschechische Seite, ebenfalls mit einer umfassenden Statistik der Sportwagen-Resultate, auch für „Non Championship Races“

Und für die Modellsammler besonders interessant: „lm24database“, die Webseite stellt für alle Le Mans-Autos seit 1923 eine Übersicht über die produzierten Modelle in 1/43 zusammen.

Dieser Beitrag wurde unter 4 Sportwagen-Geschichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.