Porsche und Le Mans: Eine Symbiose, die nun schon auf eine fast 75jährige Geschichte zurückblickt. Porsche ist immer noch Rekordsieger beim 24 Stunden-Klassiker, mit 19 Erfolgen (einschließlich der Siege des Dauer Porsche 1994 und des Joest Porsche TWR von 1996/97). Damit liegt man vor Audi mit 13 und Ferrari mit 11 Erfolgen (Stand 2024). Seit 1951 sind vom Werk oder privat eingesetzte Porsche ununterbrochen dabei, kein anderer Hersteller kann auch nur entfernt auf eine vergleichbare Bilanz zurückblicken: Weit über 800 Fahrzeuge am Start, über 100 Klassensiege und wie gesagt 19 Gesamtsiege bis heute. Dabei fuhren Werkswagen 12 der Gesamtsiege ein, hinzu kamen die Erfolge des Dauer Porsche und des Martini Porsche 917 (1971), an denen das Werk aber auch maßgeblich beteiligt war, sowie vier Siege von Joest Racing, mit dem 956 (1984/85) und dem Joest Porsche TWR (1996/97), und ein Sieg des Kremer 935 K3 (1979). Die erfolgreichsten Porsche-Typen waren der 956 mit vier Erfolgen (1982-1985), der 936 (1976/77 und 1981) und der 919 Hybrid (2015-2017) mit je drei Erfolgen, sowie der 917 (1970/71), der 962 (1986/87) und der Joest TWR (1996/97) mit je zwei Siegen.
Die Bedeutung von Porsche für das Rennen in Le Mans ist immens, auch wenn sich das Werk nach der Gruppe C-Ära nur noch in größeren zeitlichen Abständen um den Gesamtsieg bewarb. Ohne die überaus starke Präsenz der Porsche-GT-Armada, auf den verschiedenen 911-Versionen und den vielen Privatteams basierend, hätte das Rennen an der Sarthe womöglich einige „Durststrecken“, vor allem in den 1970er und 1990er Jahren, kaum überstanden.
Und andersherum: Le Mans hatte für den Hersteller Porsche seit Anfang der 1950er Jahre und nur mit wenigen Unterbrechungen, z.B. in den „Audi-Jahren“ 2000-2013, immer einen besonderen Stellenwert im jährlichen Rennprogramm, spätestens seit 1966, als Ferdinand Piëch den Le Mans-Sieg auf Platz eins der „to do“-Liste setzte. Allein die Targa Florio erreichte in der Zeit 1958-1971 vorübergehend eine ähnliche Bedeutung im internationalen Porsche-Kalender.
Ein Bericht über die Geschichte von Porsche in Le Mans und die dazu passenden Modelle in 1/43 müsste also folgerichtig ziemlich umfangreich ausfallen. Andererseits beziehen sich bereits viele Texte auf der Minerva-Webseite auf dieses Thema, insbesondere die Jahre 1953 bis 1971 betreffend (siehe Tabelle). Daher soll die Story hier nur in einem relativ kurzen Überblick in Stichworten und mit ausgewählten Fotos von Modellen in 1/43 erzählt werden, wobei die sieben Jahrzehnte durch 14 Episoden repräsentiert sind, die jeweils für einen z.T. über mehrere Jahre eingesetzten Typ stehen, angefangen beim Porsche 550 der Jahre 1953-1958 bis zum jüngsten Modell, dem 963, der 2024 noch auf seinen ersten Le Mans-Sieg wartet.
Los geht´s!
(1) Porsche 550
Vorläufer: Glöckler Porsche, Nachfolger: Porsche 718 RSK.
Entwicklung 1952-1953. Erstes Rennen: Eifelrennen (Nürburgring), Mai 1953: Startnr. 131, Helm Glöckler, Sieg im Rennen bis 1,5 Liter. Kein exaktes 1/43-Modell verfügbar.
Erster Start in Le Mans als Coupé: 1953 – 2 Fahrzeuge, Sieg und Platz 2 in der 1,5 Liter-Klasse. Renneinsätze 1953 bis 1958, ab 1956 als „550A“ (1500 RS Spyder).
550 Le Mans 1953: Resincast-Modell von Spark, Bausätze/Kleinserie von Leader (BBR), Vroom und Starter.
Berichte zum Typ 550 auf der Minerva-Webseite: siehe Tabelle
(2) Porsche 718 RSK
Vorläufer: 550A, Nachfolger Porsche 904 bzw. Carrera GTS.
Entwicklung 1956-1957. Erster öffentlicher Auftritt: Mai 1957, 1000 km Nürburgring, nur als T-Car, kein Rennstart. Erstes Rennen: Le Mans, Juni 1957, Startnr. 32, Ausfall durch Unfall. Resincast-Modell von Spark, älterer Bausatz von MRE.
Renneinsätze 1957-1959. Nachfolgemodelle der 718-Reihe: RS 60 (1960) / RS 61 (1961) / 718/8 GTR (Coupé, 1962/63) / 718/8 W-RS Spyder (1962-1964).
Berichte zu den verschiedenen 718-Varianten auf der Minerva-Webseite: siehe Tabelle
(3) Porsche 904 GTS (Carrera GTS)
Vorläufer: Porsche 718/8, Nachfolger: Porsche 906 bzw. Carrera 6.
Entwicklung 1963, erstes Fahrzeug (904-003) im August 1963 fertig, Pressevorstellung November 1963. GT-Homologation (100 gebaute Fahrzeuge) als „Carrera GTS“ mit dem Vierzylindermotor im April 1964. Renneinsätze 1964 als „904 GTS“ in der GT-Klasse sowie als „904/8“ als Prototyp (Achtzylinder), Einsätze 1965 auch mit Sechszylindermotor („904/6“).
Erstes Rennen: Sebring im März 1963. Größter Erfolg: Gesamtsieg bei der Targa Florio im April 1964 (904 GTS). Erster Le Mans-Einsatz im Juni 1964 als 904 GTS (Nr. 34 Klassensieg GT 2,0 Liter) und als 904/8 Prototyp.
Modelle von Spark (Resincast) und Vitesse (Diecast), Bausätze von Starter, Record und Tecnomodel (Achtzylinder von Spark und Starter).
(4) Porsche 906 (Carrera 6)
Vorläufer: Porsche 904 GTS, Nachfolger: Porsche 910
Entwicklung 1965/1966, Basis: 906 Bergspyder „Ollon Villars“, August 1966 (Modell von Vroom). Homologation für die Gruppe 4 („Sportwagen“). Erstes Fahrzeug im Dez. 1966 fertig. Renndebut in Daytona, Februar 1966 (Werkswagen in blau, noch als Prototyp). Größter Erfolg: Gesamtsieg bei der Targa Florio 1966 (Mai).
Le Mans-Einsatz 1966 als normale Version und als „Langheck“. Plätze 4 bis 7 im Gesamtklassement. Renneinsätze auch mit Achtzylinder (als Prototyp).
Modelle, Langheck: Spark, Ebbro (Resincast, Diecast) bzw. Vroom, Provence Moulage (Bausätze). Normalversion: Spark, Quartzo (Diecast) bzw. Provence Moulage (Bausatz).
Bericht zum 906 auf der Minerva-Webseite: siehe Tabelle
(5) Porsche 908
Vorläufer: Porsche 910 (1967) und 907 (1967/68), Nachfolger: Porsche 917 und 908/03.
Entwicklung des Porsche 907 ab 1967 und des 908 im Winter 67/68. Im Frühjahr 1968 Einbau des neuen 3-Liter-Achtzylindermotors in das 907-Chassis: Typ 908, zunächst in der Langheck-Version (908L) für Le Mans. Le Mans-Testtage 6./7. April – erstes Auftreten des 908L. Erstes Rennen: 1000 km Monza Ende April. Erster WM-Sieg mit „normaler“ Karosserie am Nürburgring im Mai 1968. Erster Le Mans-Einsatz des 908L im September 1968: Einsatz von 4 Fahrzeugen, Platz 3 hinter einem privaten 907L.
1968: Porsche (907 und 908) Vizeweltmeister hinter Ford, 1969: Porsche Markenweltmeister. Weitere Werkseinsätze 1970/71 mit dem neuen 908/03.
Modelle (Langheck 1968): Spark, Ebbro, Schuco (Resincast/Diecast) / Provence Moulage, Starter, DVA (Bausätze bzw. Kleinserie)
(6) Porsche 917
Vorläufer: Porsche 908, Nachfolger: Porsche 911 Carrera RSR Turbo
Entwicklung 1968/69. Präsentation auf dem Genfer Autosalon, März 1969. Le Mans-Testfahrten 29./30. März. Erst danach erfolgreiche Homologation als Sportwagen (Gruppe 4, 25 Fahrzeuge pro Jahr) am 21. April in Zuffenhausen. Rennpremiere bei den 1000km von Spa am 11. Mai (Ausfall in Runde 1). Danach weitere Testfahrten in Weissach. 14./15. Juni: Start zweier 917 Langheck-Werkswagen in Le Mans, beide scheiden aus, die Nr. 12 (Elford-Attwood) nach 21 Stunden in Führung liegend. Erster WM-Sieg in Zeltweg am 10. August.
Markenweltmeister 1970 und 1971, danach Einsatz als 917 Turbo in der Canam- und der Interserie.
Modelle (Langheck 1969): Spark, Ebbro (Resin- und Diecast) / Provence Moulage, Starter, DVA, Heco (Bausätze oder Kleinserie). Testversionen bzw. Genf-Version 1969 von Spark und Record.
Bericht zum 917 auf der Minerva-Webseite: siehe Tabelle
(7) Porsche 935
Vorläufer: Porsche 911 Carrera RSR Turbo
Entwicklung beginnend 1973 mit dem Carrera RS und RSR als Basis. Renneinsätze 1973 als Werkswagen (RSR Martini, Prototyp) und in Privathand (RS, GT-Kategorie). 1974 Entwicklung des 911 Carrera RSR Turbo, Konstrukteur Norbert Singer. Turbo-Technik aus dem Porsche 917/10 bzw. 917/30 Canam-Rennsportwagen. 2,1 Liter-Motor (äquivalent zum Hubraumlimit von 3,0 Litern für Saugmotoren). Werkseinsätze in der Marken-WM 1974.
Entwicklung zum Typ 935 für die Marken-WM (Gruppe 5), Projektleiter Norbert Singer. Einsatz geplant ab 1975, Beginn der WM verschoben auf 1976. 935 mit 2,8 Liter-Motor (äquivalent 4,0 Liter). 1975 keine Werkseinsätze, 1976 Marken-Weltmeister (Martini Werksteam). Debut-Sieg in Mugello im März 1976. In Le Mans im Juni (kein WM-Lauf) Platz 4 und Sieger der Gruppe 5.
Werkseinsätze des 935 bis 1978, Privateinsätze ab 1977, überwiegend bis 1982 (Europa) bzw. bis 1985 (USA). Nachfolger: Porsche 956 (1982).
Modelle (Martini 935 von 1976): Spark, Minichamps, Ebbro (Resin- und Diecasts) / Renaissance, Starter, Record (Bausätze, Kleinserie)
(8) Porsche 936
Entwicklung eines Sportwagens (Gruppe 6) auf Initiative von Vorstand Ernst Fuhrmann zwischen September 1975 und Januar 1996 (parallel zur Entwicklung des Gruppe 5-935 s.o.). Projektleiter: Helmut Flegl. Sportwagen für Le Mans und die neue Sportwagen-WM. Kombination von Teilen des 917 Canam und des 908 mit dem Motor des 911 Carrera Turbo von 1974: 2,1 Liter Sechszylinder, entsprechend 3 Liter Hubraum (Gruppe 6-Limit).
Erste Testfahrten Anfang 1996 (Weissach, Le Castellet), „inkognito“ (Karosserie in schwarz matt). Für die Konkurrenz (Alpine Renault, Alfa Romeo) überraschender Start beim ersten WM-Lauf auf dem Nürburgring als „Martini Porsche“ (April 1976), dort noch in schwarz. Bei den folgenden Rennen und in Le Mans (kein WM-Lauf) in weiß. 1976: 6 Siege in 7 WM-Rennen sowie Le Mans-Sieg. 5 Siege für Mass, 4 Siege für Ickx. Drei Siege für das neue Gespann „Mass-Ickx“.
Weitere Werkseinsätze des 936 vor allem in Le Mans, 1977, 1978, 1979 und 1981, 2 weitere Le Mans-Siege (1977, 1981). Einsatz eines weiteren 936 von Joest Racing, Le Mans 1980 Platz 2. Jacky Ickx holte zwischen 1976 und 1981 drei Le Mans-Siege und zwei zweite Plätze.
Nachfolger: Porsche 956 (1982)
Modelle des 1976-Le Mans Siegers: Spark, IXO, Minichamps, Trofeu (Resin- und Diecasts) / Starter, Graphyland, MRE (Bausätze)
(9) Porsche 956 (962)
Entwicklung ab Sommer 1981 für das neue Gruppe C-Reglement ab 1982. Entwicklungschef Peter Falk, ltd. Ingenieur Norbert Singer. Motor des für Indianapolis 1980 geplanten Projektes, Sechszylinder-Turbo mit 2,65 Litern Hubraum, eingesetzt im Le Mans 1981-Siegerwagen 936. Neues Chassis: Alu-Monocoque. Aerodynamik nach dem Ground Effect-Prinzip. Sprint-Version (High Downforce) und Le Mans-Version (Low Downforce).
Erste Tests in Weissach Anfang 1982 (Piloten Jürgen Barth und Jacky Ickx), danach in Le Castellet (dort auch schon die Le Mans-Version). Debut in Silverstone, Mai 1982, Sieg in der Gruppe C-Kategorie. Erster Le Mans-Einsatz im Juni: 3 Werks-956, Plätze 1, 2 und 3. Sportwagen-Weltmeister 1982. Weitere Titel und Le Mans-Siege: WM-Titel 1983/84 (956) bzw. 1985/86 (962C). Le Mans-Siege 1983/84/85 (956 vom Werk bzw. von Joest Racing) sowie 1986/87 (962C Werkswagen). Einsätze vieler 956 und 962C von Privatteams, Erfolge in der WM bis 1990. Parallel dazu viele erfolgreiche Einsätze des 962 in der amerikanischen IMSA-Serie, u.a. mit Siegen in Daytona und Sebring.
Porsche 956/962 – erfolgreichster Rennsportwagen des 20. Jahrhunderts. Kein direkter Nachfolger, Werkseinsätze erst wieder ab 1996 mit dem Porsche 911 GT1.
Modelle des 1982er Le Mans-Siegers: Spark, Minichamps, Quartzo, HPI (Diecasts und Resincasts) / Starter, Record (Bausätze). Testwagen 1982 von Spark und Minichamps.
(10) Porsche 911 GT1
Vorläufer: Typ „911 Turbo S LM“ von 1993, GT1-Klasse. Werkseinsatz eines Autos in Sebring und Le Mans, danach Privateinsätze (Larbre Competition und Obermaier) in der BPR-Serie 1994/95.
1995/96 Entwicklung (Chefingenieur Norbert Singer). Aufbau des 911 GT1 auf Porsche 993-Basis, mit Gitterrohrrahmen im Heckbereich, Motor/Getriebe um 1800 gedreht (Mittel- statt Heckmotor). GFK-Karosserie, 3,2 Liter-Bi-Turbo (wassergekühlt), abgeleitet vom Porsche 962. 2 Straßenfahrzeuge zur Homologation als „GT1“. Werkseinsätze 1996, Privateinsätze 1997 (Werkswagen 1997 modifiziert, 1998 komplett neu mit Kohlefaser-Chassis).
Tests bis 03/1996 (Weissach), danach Vorqualifikation in Le Mans (04/1996), Renndebut in Le Mans (15./16. Juni), Plätze 2 und 3 (GT1-Sieg). 3 weitere Gesamtsiege in der BPR-Serie 1996 (Brands Hatch, Spa, Zhuhai).
911 GT1/97 – Ausfall beider Autos in Le Mans (in Führung liegend), 911 GT1/98 – Doppelsieg in Le Mans. Ab 1979 keine weiteren Porsche-Werkseinsätze, kein Nachfolger des GT1/98.
Modelle in 1/43: Testwagen – Spark / Le Mans-Test – Eidolon/Make Up (Kleinserie). Le Mans-Rennen: Minichamps, Spark (Diecasts und Resincasts) / Starter, Provence Moulage, Renaissance (Bausätze)
(11) Joest Porsche TWR
Vorgänger: Porsche TWR WSC95 (1995), Nachfolger: Porsche LMP1/98
Bericht zum Joest Porsche TWR auf der Minerva-Webseite: siehe Tabelle.
Entwicklung des Porsche TWR WSC für Porsche-Werkseinsätze in Daytona, Sebring und Le Mans 1995 (WSC=World Sportscar-Klasse): Schlüsselpersonen Alwin Springer (Porsche North America), Tony Dowe (TWR Valparaiso, TWR=Team Walkinshaw Racing), Norbert Singer (Porsche-Weissach). Bau zweier Autos, Antriebsstrang des Porsche 962, Chassis von TWR (1991). Kein Renneinsatz. Modell von Spark (Daytona Test Januar 1995)
1996 Weitergabe der beiden Autos von Porsche-Weissach an Joest Racing: Entwicklung des Joest Porsche TWR für Le Mans 1996 bei Joest Racing, unterstützt von Porsche-Technikern. Zwei Autos (001, 002) für Le Mans. Le Mans-Test im April 1996 (ein Auto), Le Mans im Juni 1996: Sieg der Nr. 001 (Jones, Wurz, Reuter).
Le Mans 1997: Erneuter Sieg der Nr. 001. Le Mans 1998: Zwei Autos (001, 002), bei Porsche modifiziert als „LMP1/98“. Porsche-Werkseinsatz, nun mit dem Antriebsstrang des Porsche 911 GT1. Kein LMP1/98 im Ziel. Modelle: Trofeu (Resincast), Starter und Provence Moulage (Bausätze).
Modelle des Joest Porsche TWR, Le Mans 1996/97: Trofeu, Spark, Altaya (Resincast, Diecast) / Renaissance, JPS, Le Mans Miniatures, Provence Moulage, Starter (Bausätze).
(12) Porsche RS Spyder
Vorgänger: Porsche LMP1/98 (1998), Nachfolger: Porsche 919 Hybrid (2014)
Einsatz in der LMP2-Klasse 2005-2009, ALMS-Serie, Le Mans, Le Mans Series
Offener Zweisitzer, 3,4 Liter-V8 Saugmotor, ca. 480 PS, später über 500 PS. Kohlefaser-Chassis. Entwicklung bei Porsche (Weissach) 2005, erste Tests in Weissach (06/2005) und Estoril, Portugal (07/2005). Renndebut in der amerikanischen ALMS-Serie (Penske Team) in Laguna Seca 10/2005. Sieger der LMP2-Kategorie in der ALMS 2006, 2007 und 2008 (Penske Team).
Größter Erfolg bei Endurance-Klassikern: Gesamtsieg bei den 12 Stunden von Sebring 2008 (Penske). Einsätze in Europa (Le Mans, Le Mans Series) 2008/2009. In Le Mans-Einsätze 2008 und 2009 jeweils Sieger in der LMP2-Klasse (2008 Van Merksteijn Team, 2009 Team Essex).
Modelle: Minichamps, Spark
(13) Porsche 919 Hybrid
Vorgänger: Porsche RS Spyder (bis 2009), Nachfolger: Porsche 963 (ab 2023)
FIA-Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) inkl. Le Mans (Werkseinsätze) 2014-2017.
Ankündigung 2011, Entwicklung 2012/2013, Rollout 06/2013. V4-Motor mit Turboaufladung, 2 Liter Hubraum, zusätzlich Hybrid-System. 750-900 PS. Kohlefaser-Chassis, Coupé-Karosserie.
Einsätze in Le Mans: 2014 bis 2017. Siege 2015, 2016 und 2017 sowie 2015, 2016 und 2017 Sieger der WEC-Serie (Hersteller, Fahrerwertung).
Modelle: Spark (Le Mans 2014-2017), IXO (Le Mans-Sieger 2017), Bausatz von „Studio27“ (Le Mans-Sieger 2015)
(14) Porsche 963
Vorgänger: Porsche 919 Hybrid (bis 2017)
„Le Mans Daytona Hybrid“-Kategorie (LMDh), Einsatz in der amerikanischen IMSA-Serie und der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) ab 2023. Werkseinsatz vom Team Penske, dazu Privatteams.
Ankündigung Ende 2020, Entwicklung 2021/2022. Rollout Anfang 2022 in Weissach. Vorstellung im Juni 2022 in Goodwood. Testfahrten 2022, u.a. in Sebring. Renndebut Daytona 24 Hrs. 01/2023.
LMP2-Kohlefaser-Chassis (Monocoque) von Multimatic (Kanada), 4,6 Liter-V8 Biturbomotor, zusätzliches Hybrid-System. Knapp 700 PS. Motorbasis vom 918 Spyder Hybrid, in der Urform vom RS Spyder.
2023: Platz 2 in der IMSA-Markenwertung, drei Siege in der IMSA-Serie. 2024: Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona. Noch kein Sieg/Podiumsplatz in Le Mans (2023/2024), Stand 09/2024.
Modelle von Spark.